Schwangerschaft, Geburt und (erweitertes) Wochenbett

Die therapeutischen Gespräche sollen Ihnen helfen, Ihren Weg durch die Entwicklung von der Schwangerschaft über die Geburt ins Wochenbett zu finden.

  • Vielleicht befinden Sie sich unversehens, oder schon seit Beginn der Schwangerschaft, in einer (schweren) Partnerschaftskrise? Hier können Gespräche helfen, Orientierung und Lösungen zu finden. Sie können selbst entscheiden, ob Sie alleine, oder mit Ihrem Partner, in die Sprechstunde kommen möchten.

  • Sie hatten eine schlechte Geburtserfahrung und merken, dass Sie diese – über die Gespräche mit Freundinnen, Ihrer ÄrztIn oder Hebamme hinaus – intensiver bearbeiten möchten, um einen Weg damit zu finden? Meine Erfahrung ist, dass Ihre Möglichkeiten umso besser sind, je weniger lange sie diese Auseinandersetzung mit dem Schwierigen oder Traumatischen vor sich her schieben: Wenn möglich, sollten Sie nicht bis zur nächsten Schwangerschaft oder gar Geburt warten.

  • Sie sind sehr erschöpft im Wochenbett, finden keinen guten Rhythmus im Einklag mit Ihrem Kind, freuen sich nicht über die Mutterschaft, können die Beziehung mit Ihrem Baby nicht so geniessen, wie Sie sich das wünschen, u.v.m.. Sie – und Ihr Baby – sind dann richtig hier, wobei ich – in Absprache mit Ihnen – immer wieder auch gerne mit Ihrem Partner/ dem Vater Ihres Babys, also zu dritt, arbeite.

  • Prinzipiell steht meine psychosomatische Sprechstunde auch Männern offen, z.B. zu Fragen der Vaterschaft, der Sexualität, der Partnerschaft, bei depressiv-erschöpfter Entwicklung, Ängsten, starkem Belastungserleben bei/ durch die Geburt der Partnerin/ Frau, u.a.

 

Weitere Sorgen, Nöte und Leiden rund ums Frau-Sein

Therapeutische Gespräche stellen die Reflexion über sich selbst und das Verbinden der aktuellen Lebenssituation mit der eigenen Ge-schichte in den Mittelpunkt; Beispiele für Situationen, die Sie evtl. veranlassen, solche Gespräche führen zu wollen, drehen sich um Kinderwunsch, Sexualität, körperliche Beschwerden ohne organische Ursachen, weibliche Identität nach Organverlust u.v.m.

  • Wir begleiten Frauen und Paaren bei unerfülltem Kinderwunsch: Haben Sie sich auf den Weg gemacht und eine spezielle Kinderwunschbehandlung begonnen? oder sind Sie in einer Phase der Entscheidungssuche, wie Sie mit Ihrem Kinderwunsch umgehen wollen? Sind Sie eventuell in einer Paarkrise, die sich an diesem Thema entzündet hat?

  • Auch die sogenannte «glücklose» Schwangerschaft, d.h. zum Beispiel frühe oder späte Fehlgeburten, ungeboren oder früh nach der Geburt verstorbene Kinder, aus anderen Gründen verlorene Kinder, u.a., führt Frauen und Paare immer wieder in meine Sprechstunde.

  • In allen Bereichen von Gynäkologie und Geburtshilfe spielt das Thema Sexualität eine wichtige Rolle. Wir bieten KEINE spezielle Sexualtherapie an, sondern möchten uns im Gespräch mit Ihnen, und eventuell Ihrem Partner, problematischen Aspekten, wie z.B. sexueller Unlust, Schmerzen beim Verkehr, sexuelle Dysharmonie im Paar, u.a., verstehend nähern, indem wir ihre aktuelle Lebens- und Beziehungssituation auf dem Boden Ihrer individuellen Geschichte gemeinsam erforschen.

  • Leiden Sie unter unklaren Körperbeschwerden im Unterleib oder an der Brust? oder unter immer wieder auftretenden Infektionen? oder unter unwillkürlichem Harnverlust, der operativ oder medikamentös nicht, oder nur unzulänglich behandelbar ist? Vielleicht spüren Sie den Wunsch, sich mit diesen Beschwerden und Nöten auch unter Einbezug Ihrer seelischen Prozesse auseinanderzusetzen, um so Linderung zu finden?

  • Eine psychosomatische Begleitung kann auch hilfreich und sinnvoll sein nach Organverlust, z.B. im Rahmen von Krebstherapien: Neben Fragen zur existentiellen Not des Überlebens drängen dann auch Fragen nach dem Annehmen des eigenen Körpers sowie Fragen zu Sexualität und Partnerschaft in den Vordergrund.

Der zeitliche Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen Gespräche umfasst Kurz- und Langzeitbehandlungen.

Geburt und Familie – Psychosomatik